Wenn alles gegen Dich zu laufen scheint, erinnere Dich daran, dass das Flugzeug gegen den Wind abhebt, nicht mit ihm. (Henry Ford)
Wenn alles gegen Dich zu laufen scheint, erinnere Dich daran, dass das Flugzeug gegen den Wind abhebt, nicht mit ihm.                                                                                                          (Henry Ford)

Spitfire Mk.Vc (1:48)

Ende 1940 trafen die Mk II auf ein neues Flugzeug der Deutschen. Es handelte sich um eine verbesserte Version der Messerschmitt Bf 109. Das neue Modell Bf 109F übertraf die Spitfire II an Geschwindigkeit sowie Steigrate und oberhalb von 5.500 Metern auch an Wendigkeit.

Zu diesem Zeitpunkt war die Mk IV nicht bereit, der neuen Bf 109F entgegentreten zu können. Der Griffon-Motor litt unter so schwerwiegenden Produktionsproblemen, dass es unklar war, ob er überhaupt in Serie gebaut werden könnte. Als Notlösung wurde daher die Mk V entworfen.

Die Mk V kombinierte das Flugwerk der Mk II mit dem neueren Merlin-45-Motor. Dieser Motor entwickelte eine etwas höhere Startleistung von 1.440 PS, erhöhte aber durch seine verbesserte Motoraufladung die verfügbare Leistung in etwas größerer Höhe.

Die Mk V wurde die bei weitem meistproduzierte Version, mit 94 Mk VA (acht MGs), 3.923 Mk VB (zwei Kanonen und vier MGs) und 2.447 Mk VC (vier Kanonen oder zwei Kanonen und vier MGs, geänderte Munitionszuführung, dadurch Munitionsvorrat der Kanonen von 60 auf 120 Schuss pro Rohr erhöht).

(Quelle: Wikipedia)

 

Mein Modell zeigt eine Spitfire Mk.Vc (Tropenausrüstung) im Jahre 1942 auf Malta. Geflogen wurde diese Maschine vom Kanadier George Frederick "Buzz" Beurling, dem erfolgreichsten Jagdflieger der Royal Canadian Air Force während des 2. Weltkrieges.
Auf dieser Mk.Vc erzielte Beurling, genannt der "Falke von Malta", seine meisten Luftsiege.
Beurling überlebte den Krieg, starb aber 1948 bei einem Flugzeugabsturz während eines Überführungsfluges nach Israel.

Supermarine Seafire L.IIIc (1:48)

Während der ersten Jahre des WW II litt die Royal Navy an einem Mangel moderner Jagdflugzeuge und die marinetaugliche Spitfire V mit der Bezeichnung "Seafire" leistete einen wichtigen Beitrag zur Korrektur dieser Lage, obwohl dieses Flugzeug für den Trägereinsatz keine 100% optimale Lösung darstellte.
Die Seafire Mk.Ib war das Äquivalent der Spitfire Mk.Vb, wogegen die Seafire Mk.IIc das Äquivalent der Spitfire Mk.Vc war, welche im Juni 1942 erstmals in Betrieb genommen wurden.
Mit der Mk.III kamen dann bedeutende Verbesserungen.
Sie hatte manuelle Faltflügel des Typs C bei entfernten Außenbord-Kanonenstellungen und ein Merlin 55M-Triebwerk mit 1585 PS. Bewaffnet war sie mit zwei 20mm-Hispano-Kanonen und bis zu vier MGs 0,303 (7,69mm). Eine Bombenlast von 227 Kg (500 lb) konnte ebenfalls unter den Flügeln mitgeführt werden.
Es wurden 1263 Stück gebaut, wobei die meisten dieser Maschinen im Pazifikraum zum Einsatz kamen.
Mein Modell stellt eine Maschine der No.887 Naval Squadron dar, wie sie im August 1945 auf der "HMS Indefatigable" stationiert war.

P-51 B "Mustang" (1:72)

Die Karriere der P-51 beginnt im Januar 1940, als die britische Beschaffungskommission für amerikanische Waffen bei der "North American Aviation Company" anfragte, ob es möglich sei, die Curtiss P-40 in Lizenz zu produzieren.
NAAC schlug jedoch den in der Entwicklung befindlichen Nachfolger vor und so kam es, dass die Briten 620 Exemplare des Typs "NA-73" bestellten.
Das von der RAF "Mustang" genannte Flugzeug war mit seinen mäßigen Flugleistungen in mittleren und großen Höhen jedoch kaum besser als die P-40.
Erst mit dem versuchsweisen Einbau von R-R Merlin-Motoren begann eine Erfolgsstory.
Angetrieben von einem Packard-Merlin V-1650-Motor war die Mustang den deutschen und später auch den japanischen Mustern ein höchst gefährlicher Gegener.
Diese Überlegenheit hatte ihre Wurzeln jedoch nicht alleine in den technischen Eigenschaften des Flugzeuges, sondern auch in der besseren Pilotenausbildung.
Eine gut geflogene Bf 109 G war durchaus in der Lage gegen die Mustang zu bestehen, nur war ab 1944 die Pilotenausbildung bei der Luftwaffe primär darauf ausgelegt, schnell Nachwuchs an die Front zu bringen. Die Qualität der Ausbildung war dadurch stark herunter gesetzt und viele junge, unerfahrene Piloten verloren schon bei ihren ersten Einsätzen das Leben.
Die Mustang bewährte sich in der Rolle des Höhen- und Begleitschutzjägers, der Dank seiner großen Reichweite die alliierten Bomberströme bis zum Ziel und zurück begleiten konnte und so die P-38 und P-47 in dieser Rolle ablöste.
Auch als Jagdbomber war die P-51 erfolgreich. Mit einer Primärbewaffnung von 4-6 12,7mm-MGs und einer ansehnlichen Zuladung an Bomben und/oder Raketen unter den Flügeln, stellte die Mustang eine äusserst schlagkräftige Waffenplattform dar.
An allen Kriegsschauplätzen stellte die P-51 ihr Können unter Beweis und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sie zu den besten Kolbenmotorflugzeugen des II. Weltkrieges gehört.
Auf US-Seite wurde die Mustang noch im Korea-Krieg als JaBo eingesetzt und 50 andere Luftwaffen setzten die Mustangs bis weit in die 60er ein.
Ebenso machte die P-51 im zivilen Bereich als Rennflugzeug von sich reden.
Heute gibt es noch viele flugfähig erhaltene Exemplare, die auf Airshows gezeigt werden. Meines Wissens nach ist die "Old Crow" eine der populärsten Maschinen.

P-51D "Dooleybird" (1:48)

Dieses Modell stellt eine P-51D der 19. Squadron im Mai 1945 dar.

Hawker Hurricane Mk.IIc (1:72)

Der Prototyp der Hurricane hatte seinen Erstflug am 6. November 1935.
Die Indienststellung bei der RAF begann ab 1937, wobei es sich um große Stückzahlen des Typs Mk.I handelte, der mit acht .303-in.-MGs bewaffnet war.
Zu Beginn der "Luftschlacht um England" besaß das RAF Fighter Command 30 Einsatzstaffeln mit Hurricanes.
Und auch wenn die legendäre Spitfire als Symbol der "Battle of Britain" gilt, so lag doch die Hauptlast des Kampfes bei den "Hurries".
Die erste Mk.IIc, bewaffnet mit vier 20-mm-Bordkanonen, flog im Dezember 1940 und wurde ab April 1941 an Einsatzstaffeln ausgeliefert.
Von den 4700 produzierten Maschinen des Typs Mk.IIc wurde eine große Anzahl für den Tropeneinsatz umgerüstet und auf die Kriegsschauplätze in Afrika, Nahost und Fernost gesandt.
Ebenso erhielten die Sowjetunion, die Türkei, Irland und Portugal Hurricanes verschiedener Versionen. In Portugal waren die Hurries sogar bis 1951 im Dienst.
Die Mk.IIc wurde von einem 1280 PS starken Rolls-Royce-Merlin XX-Motor (oder einem 1460 PS XXII-Motor) angetrieben und erreichte eine HG von 544km/h in 6700m Höhe.
Neben der Primärbewaffnung von vier 20-mm-MKs konnten zwei 225kg-Bomben oder zwei 200l-Zusatztanks mitgeführt werden.
Ich denke, man kann die Hurricane als zuverlässiges Arbeitstier bezeichnen, welches sich höchster Beliebtheit bei seinen Piloten erfreute.

Gloster Gladiator Mk.I (1:72)

Erstmals flog die Gladiator im September 1934, wurde bei 30 Geschwadern der RAF in Dienst gestellt und war bis zur Zeit der Münchener Krise Großbritanniens führendes Jagdflugzeug.
Aber selbst nachdem es von den Hurricanes und Spitfires abgelöst worden war, war die Laufbahn der Gladiator noch nicht beendet. Sie diente noch bei den Alliierten in Norwegen und zeitweilig bestand der gesamte Jagdschutz Maltas aus 4 Gladiators. Selbst während der "Luftschlacht um England" kamen wenige Maschinen zum Einsatz. Die finnische Luftwaffe flog Gladiators im Winterkrieg gegen die UDSSR. Der letzte Kriegsschauplatz für diesen Doppeldecker war jedoch der mittlere Osten.
Angetrieben wurde dieses Flugzeug von einem Bristol Mercury IX, der der Gladiator eine Höchstgeschwindigkeit von 407km/h verlieh, bei einer Reichweite von 688km. Die Bewaffnung bestand aus vier 7,7mm MGs.
Große Stückzahlen dieses Typs wurden an Norwegen, Schweden, Griechenland, Äqypten, den Irak und sogar China verkauft. Insgesamt wurden 747 Gladiators gebaut.

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© Stefan Zimmermann

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