Wenn alles gegen Dich zu laufen scheint, erinnere Dich daran, dass das Flugzeug gegen den Wind abhebt, nicht mit ihm. (Henry Ford)
Wenn alles gegen Dich zu laufen scheint, erinnere Dich daran, dass das Flugzeug gegen den Wind abhebt, nicht mit ihm.                                                                                                          (Henry Ford)

Mitsubishi J2M3 Raiden "Jack" (1:48)

Die Raiden (alliierter Codename "Jack") wurde als landgestützter Abfangjäger entwickelt; beinahe zeitgleich mit der allseits bekannten "Zero".
Allerdings litt die "Jack" unter so vielen Kinderkrankheiten, dass sie nur in geringer Zahl in Dienst gestellt wurde.
Angetrieben von einem Mitsubishi Kasei 23a 14-Zylinder Motor lag ihre Höchstgeschwindigkeit bei 587km/h in 5300m Höhe.
Die Reichweite lag bei 1050km.
Als Bewaffnung kamen zwei 20-mm-MK und zwei 7,1-mm-MG (optional auch vier 20-mm-MK) zum Einsatz.

Mitsubishi A5M2 "Claude" (1:72)

Mitsubishis A5M war ein trägergestützter Jäger und das erste Eindeckerjagdflugzeug, das weltweit als erstes von einem Träger aus eingesetzt wurde. Der alliierte Codename für dieses Muster lautete "Claude". Die A5M war außerdem der direkte Vorläufer der berühmten A6M "Zero".
Der erste Prototyp der "Claude" flog am 04. Februar 1935. Angetrieben von einem Nakajima Kotobuki Motor erreichte die A5M eine Geschwindigkeit von 440 km/h in 3000m Höhe. Die Bewaffnung bestand aus zwei 7,7mm Typ 97 MGs, die im oberen Rumpfbug montiert waren. Im Frühjahr 1937 wurde sie in Dienst gestellt und erlebte die Feuertaufe im zweiten chinesisch-japanischen Krieg. Die A5M2 war eine Version mit verbesserter Motorleistung. Einige Claudes flogen noch bis Anfang 1942.

Nakajima Ki-84 Hayate "Jack" (1:72)

Die Nakajima Ki-84 "Hayate" (zu deutsch: Hurrikan) war zweifellos der beste japanische Jäger, der in den letzten beiden Kriegsjahren noch in größerer Zahl eingesetzt wurde.
Ihr Piloten schätzten sie als gut gepanzert, ausreichend bewaffnet, schnell und beweglich.
Bei den alliierten Fliegern verschaffte sich die Ki-84 während der Luftschlachten der Jahre 1944/1945 schnell Respekt und bekam den Erkennungscode "Frank".
Anfang 1942 wurde mit der Entwicklung der Ki-84 begonnen, doch leider verzögerten verschiedene Probleme die Serienherstellung.
Erst Anfang 1944 konnte die erste in rein maschineller Serienfertigung gebaute Ki-84 Ia die Produktionshallen von Nakajima verlassen.
Der einsitzige Jäger und Jagdbomber war mit einem luftgekühlten 18-Zylinder-Sternmotor Nakajima Ha-45-21 mit 2018 PS ausgerüstet, der die Maschine auf eine HG von 631 km/h in 6120m Höhe brachte. Die Reichweite betrug 1695 km.
Die Bewaffnung bestand aus zwei MG Modell 1 (Ho-103), Kaliber 12,7mm, in der oberen Rumpfbeplankung und zwei flügellaffettierte 20-mm-BK Ho-5.
Unter den Flügeln konnte je eine 250kg Bombe oder ein Zusatztank mitgeführt werden.
Ihren ersten Einsatz leistete die Hayate im März '44, als die in Hankow stationierte 22. Sentai (jap. Jägerregimenter oder -Gruppen) eine Bodenoffensive des japanischen Heeres unterstützte. Hier warfen sich ihnen chinesische und amerikanische Piloten in veralteten P-40 entgegen und die 22. Sentai konnte den exzellenten Ruf der Hayate als Jäger begründen.
Beim Kampf um die Philippinen ab Oktober 1944 konnte die Ki-84 zeigen, dass sie auch mit den modernen alliierten Flugzeugmustern mithalten konnte. Jedoch war die zahlenmäßige Überlegenheit des Gegners zu hoch. Ausserdem kamen noch Treibstoffmangel und Probleme beim Nachschub mit Ersatzteilen dazu.
Über Japan selbst kämpften die Piloten der Hayate recht erfolgreich gegen die von Iwo Jima aus angreifenden P-47N und P-51D sowie gegen die trägergestützt operierenden Flugzeuge der amerikanischen und britischen Marine.
Sehr hoch fliegende Bomber vom Typ B-29 konnte die Ki-84 jedoch nicht erreichen.

A6M5c Zero Type 52c (1:72)

Die "Reisen" (US-Code "Zero" oder "Zeke") war der bekannteste japanische Jäger im II. Weltkrieg. 1937 begann die Entwicklung dieses Musters und im Frühling 1939 flog der erste Prototyp. Erstmalig trat die Zero (Typ 11) im Juli 1940 in Erscheinung, als zwei Gruppen mit 15 Flugzeugen nach China geschickt wurden, um diesen Flugzeugtyp unter Einsatzbedingungen zu testen.

Beim Überfall auf Pearl Harbor und dem damit verbundenen Eintritt Japans und der USA in den II. Weltkrieg, war die Zero das dominierende Jagdflugzeug auf dem pazifischen Kriegsschauplatz und deklassierte die vorhandenen alliierten Muster.

Die Zero war schnell, äußerst wendig und selbst in der Hand von mittelmäßigen Piloten ein gefährlicher Gegner. Mit zwei 7,9mm MGs und zwei 20mm MKs besaß die Reisen eine genügende Feuerkraft.

Nach der Schlacht um Midway änderte sich allerdings die Lage für die Zero-Piloten. Waren sie bisher den P-40, Buffalos und Wildcats der USA überlegen gewesen, kamen mit der F4U Corsair und der F6F Hellcat ernste Probleme auf die Japaner zu. Nun waren es die Zeros, die über den Himmel gejagt wurden.

Dies hatte zur Folge, dass viele Modifikationen an der Zero vorgenommen wurden. Insbesondere die Bewaffnung und der Schutz des Piloten wurden verbessert.

All diese Veränderungen mündeten im Typ 52c. Diese Maschine besaß zwei zusätzliche 13mm MGs in den Tragflächen und zwei Bombenträger für 30Kg-Bomben unter den Flügeln. Außerdem gab es einen verbesserten Motor.

Insgesamt wurden 10.937 Flugzeuge gebaut. In der Endphase des Krieges kamen hunderte Zeros aller Typen als Kamikaze-Flieger zum Einsatz.

Mein Modell zeigt die Maschine von Marinepilot 1/C Takeo Tanimizu von der 203.FG, Kagoshima im Juni 1945.

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© Stefan Zimmermann

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