Wenn alles gegen Dich zu laufen scheint, erinnere Dich daran, dass das Flugzeug gegen den Wind abhebt, nicht mit ihm. (Henry Ford)
Wenn alles gegen Dich zu laufen scheint, erinnere Dich daran, dass das Flugzeug gegen den Wind abhebt, nicht mit ihm.                                                                                                          (Henry Ford)

He 162 A-2 "Salamander" (1:32)

Am 8. September 1944 erfolgte die Ausschreibung für ein Jagdflugzeug, das leicht zu fliegen und günstig zu produzieren war (laut Ausschreibung und den Anforderungen des Jägernotprogramms der sog. „Volksjäger“). Es sollte gute Flugleistungen erreichen, nicht mehr als zwei Tonnen wiegen, mindestens 30 Minuten in der Luft bleiben können und als Startbahn nicht mehr als 500 m benötigen.

Nach ersten Entwürfen als Projekt P 1073bekam Heinkel am 15. September den Bauauftrag, und am 6. Dezember 1944, genau 69 Tage später, fand auf dem Flughafen Wien-Schwechat der Erstflug statt, bei dem der Testpilot, Flugkapitän Gotthold Peter, bereits eine Geschwindigkeit von mehr als 800 km/h erzielte.

Die Tragflächen und wenige Teile des Rumpfes bestanden aus Holz. Zugunsten einer schnelleren Fertigung wurde nur einfache Technik verwendet. Um trotzdem ansprechende Flugleistungen zu erzielen, wurde die He 162 durch ein BMW-003-Strahltriebwerk angetrieben. Außerdem war das Flugzeug wie die Heinkel He 219 und die Arado Ar 234 mit einem Schleudersitz ausgerüstet.

Die Bewaffnung bestand aus zwei MG 151/20 mit je 120 Schuss. Das ursprüngliche Einsatzziel war die Abwehr alliierter Bomberverbände. Gleichzeitig sollten dabei die eskortierenden Jägerstaffeln dezimiert werden, wozu es aber aufgrund der Kriegslage mit dem nahen Kriegsende nur noch in vereinzelten Fällen kam. Der erste Kampfeinsatz fand am 26. April 1945 statt. Dabei gab es aber nur einen unbestätigten Abschuss.

Ab 5. Mai 1945 blieben die mindestens 15 einsatzbereiten He 162 des JG 1 am Boden und wurden später nach dem Waffenstillstand, bzw. der Kapitulation Deutschlands vom Kommodore des JG 1, Oberst Herbert Ihlefeld den alliierten Militärbehörden befehlsgemäß übergeben. Die einrückenden britischen Armee-Einheiten fanden auf dem Fliegerhorst Leck in Schleswig-Holstein insgesamt 31 He 162 vor, die entlang der Start- und Landebahn aufgestellt waren.

(Quelle: Wikipedia)

Mein Modell stellt eine He 162 A-2, SerNr. 310018, "Weiße 5", 1./JG1, geflogen von Hptm. Heinz Künnecke, Leck, Mai 1945 dar.

Fw 190 D-9 "Rote 13", Platzschutzstaffel des JV44 (1:32)

Die Fw 190 D hatte ihren Erstflug im Mai 1944 in Langenhagen. Ausgerüstet mit einem Jumo 213 A-1 Zwölfzylinder-Reihenmotor mit 1770 PS erwies sich dieses Flugzeugmuster als eine erfolgreiche Konstruktion. Die ersten Serienexemplare der Fw 190 D (sie hießen bei der Luftwaffe im Allgemeinen "Dora-Neun") wurden im September 1944 an III./JG 54 ausgeliefert, deren Aufgabe es war, den Schutz des Düsenjägerfliegerhorstes des "Kommando Nowotny" zu gewährleisten.


Es gab verschiedene Versionen der "Dora", die sowohl als Jäger aber auch als Jagdbomber eingesetzt wurden. Die Fw 190 D-10 mit der Wasser-Ethanol-Einspritzanlage MW50 war mit 730km/h in 11.000m Höhe wohl die schnellste Fw 190.
Mein Modell stellt eine Maschine des JV44 dar (geflogen von Oberleutnant Klaus Faber), wie sie aus Staffelteilen des JG 25 und 54 stammte und als Platzschutz für die Me 262 diente, die während Start und Landung sehr verwundbar waren. Die Doras operierten bis kurz vor Kriegsende von Ainring (Oberbayern) und München-Riem aus.
Die auffällige Unterboden-Bemalung diente dazu, von der platzeigenen Flak als Freund erkannt und nicht abgeschossen zu werden. Diese Bemalung war es dann auch, die der Platzschutzeinheit den Namen "Papageistaffel" einbrachte, wobei dieser Name erst nach dem Krieg entstand. 

Fw 190 D-9 "Rote 3", Platzschutzstaffel JV44 (1:32)

Mit der Entwicklung der "Dora" (und auch der Bf 109 K) gelang es der deutschen Flugzeugindustrie im Bereich der Kolbenmotorflugzeuge leistungsmäßig zu den alliierten Mustern aufzuschließen. Aber, wie so oft, galt auch hier "zu wenige und zu spät".
Meine Modell stellt die "Rote 3", geflogen von Hptm. Waldemar Wübke, aus der Platzschutzstaffel des JV44 ("Sachsenbergschwarm") dar.
Um die bei Start und Landung verwundbaren Me 262 des JV44 gegen alliierte Jäger zu decken, übernahmen Staffelteile des JG 52 und 54 den Schutz der Turbos.

Dieses Modell ist ein weiterer Auftragsbau und landet somit nicht in meiner eigenen Vitrine.

Bf 109 G-2 Trop  (1:32)

Dieses Modell stellt eine Bf 109 G-2 Trop "Gelbe 13" der 3./JG 53 "Pik Ass" dar, wie sie im Mittelmeerraum zum Einsatz gekommen ist.

Interessant hierbei ist die nicht alltägliche Tarnung. Große Flecken (RLM 80) auf Sandgelb (RLM 79); Unterseite RLM 78.

Fw 190 F-8 (1:72)

In den letzten Jahren des II. WK machte sich das Fehlen eines adäquaten Schlacht- und Panzerjagdflugzeuges auf deutscher Seite stark bemerkbar. Zwar gab es Entwicklungen, allerdings war angesichts der immer weiter anwachsenden Zahl feindlicher Panzerfahrzeuge eine schnelle Lösung erforderlich. Die bisher als Panzerknacker erfolgreiche Ju 87 war technisch veraltet und benötigte bei Einsätzen Jagdschutz.
Als Notlösung bot sich die Fw 190 an. Sie war schnell, relativ robust gegen Beschuss und konnte eine beachtliche Zuladung tragen.

Das Flugzeug bewährte sich in dieser Rolle und wurde in vielen Versionen als Schlachtflugzeug und Panzerjäger eingesetzt.

Mein Modell zeigt eine Fw 190 F-8 der I./SG 2 "Immelmann", wie sie Anfang 1945 in Ungarn stationiert war.

Bf 109 K-4 (1:48)

Mit der K-Variante der Bf 109 versuchte man, eine weitere standardisierte Version des bekannten Jägers zu schaffen, die in ihren Leistungen mit Mustern der Alliierten gleichzog.

Man vereinigte die besten Eigenschaften der G-10 und G-14 und fügte noch einige Verbesserungen hinzu. Die K-Serie erhielt den leistungsstarken DB 605 D-Motor mit MW-50 Zusatzeinspritzung, das vergrößerte Seitenleitwerk aus Holz, die Vollsichthaube („Erla-Haube“), vergrößerte Räder mit den entsprechenden Abdeckungen auf den Flügeln.

Die K-4 war die einzige Version der K-Serie, die noch in größeren Zahlen zum Einsatz kam und war mit über 700km/h die schnellste Bf 109-Variante aus der Serienfertigung.

Die Bewaffnung bestand aus zwei 13mm-MG über dem Motor und einer 30mm-MK 108, die durch die Propellernabe schoss.
Mein Modell zeigt eine Maschine der 3./JG27.

 

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